Als BLINDFLUG wird eine Flugzeugführung nach Instrumenten bezeichnet. Der Flugzeugkapitän hat auf Autopilot gestellt, alles im Cockpit ist entspannt, kein Instrument zeigt beunruhigende Abweichungen. Ist das in Ihrem Unternehmenscockpit auch der Fall? Haben Sie den Überblick?

Zum Beispiel ist das Cockpit einer Boeing 747-300 mit 971 Bedienelementen und Anzeigen ausgestattet, eine ganz schön große Anzahl. Auch Ihr Unternehmen hat eine Menge Stellschrauben zur Optimierung des Höhenflugs und/oder zur Verhinderung eines unkontrollierten Sinkflugs.

Wie dies, um beim Beispiel der Luftfahrt zu bleiben, aussehen kann, konnte man jüngst am Auf- und Abstieg mit dem jähen Ende der Insolvenz von Air Berlin und Niki sehen. „Eine Pleite fürs Lehrbuch“ titelte das Handelsblatt am 09.01.2018 einen Kommentar zum Hergang der Insolvenz der Air-Berlin-Tochter Niki.

Spätestens an dieser Stelle ist es wichtig, sich mit den Instrumenten der Betriebswirtschaft und der Unternehmensführung auseinanderzusetzen. Damit meine ich nicht, dass Sie hierzu von vorne herein über ein umfangreiches Wissen verfügen müssen. Es ist meines Erachtens vor allem wegweisend, dass Sie sich die Zeit nehmen!

Zeit, für die Betrachtung Betriebswirtschaftlicher Auswertungen.
Zeit, um die dort ausgewiesenen Zahlen zu bewerten und die Aussagen auch zu hinterfragen.
Zeit, um Antworten auf entstandene Fragen zu finden und vor allem
Zeit, um die abgeleiteten Handlungserfordernisse tatsächlich auch umzusetzen!

Eine wesentliche Erkenntnis aus meiner jahrzehntelangen, betriebswirtschaftlichen und steuerrechtlichen Beratung lässt sich in einem Satz zusammenfassen:

Es ist für einen erfolgreichen Unternehmer extrem wichtig, mehr an seinem Unternehmen, als in seinem Unternehmen zu arbeiten.