Das neue Jahr 2021 hat fast unbemerkt begonnen. Sang und klanglos. Die Tristesse des Wetters fördert die Müdigkeit des Geistes in den von Lockdowns bestimmten Zeiten. Trübsal, wenn nicht Resignation macht sich bei manchem Unternehmer breit – wie soll es mit dem Geschäft weitergehen?

Dieses Empfinden ist durchaus nachvollziehbar. Zumal es an – mitunter dringend benötigter –Unterstützung mangelt. Unterstützen heißt an dieser Stelle, nicht nur an die finanziellen, sondern auch die kreativen, innovativen, wissensbasierten Ressourcen zu denken. Im Team oder mit einem guten Berater an der Seite kann mehr geleistet werden. Idealerweise ergänzt man sich im Team. So können nach einer Bestandsaufnahme dann Perspektiven und Lösungen erarbeitet und deren Umsetzung in Angriff genommen werden.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Gerade jetzt wäre doch Zeit!

Aus den Erfahrungen unserer langjährigen Beratungstätigkeit kristallisiert sich als erste Hürde die Bestandsaufnahme heraus. Im betriebsamen Alltagsgeschäft des Unternehmers wurden die Ergebnisse daraus nicht betrachtet. Vielfach kam der bearbeitete Belegordner mit den betriebswirtschaftlichen Auswertungen (BWA) vom Steuerberater zurück und wurde direkt in den Aktenschrank gestellt. Belege allenfalls umgeheftet, die Ergebnisse der BWA nicht betrachtet, Fragen zu Sachverhaltsklärungen nicht beantwortet, Hinweisen nicht nachgegangen. Und so legte sich langsam ein Nebel über die Entwicklung der Unternehmen und Selbständigen, der sich mit der Zeit ausdehnte. Der Unternehmer musste auf Sicht fahren, was nichts anderes bedeutet, als sich am Bankkontostand zu orientieren. Management mit Bauchgefühl.

Diese Grundlagen können keine Antworten geben auf die Frage „Wie kann es weitergehen?“ Dabei geht es nicht nur um Gewinn oder Verlust oder mangelnde Liquidität. Es geht auch tiefer- oder vorhergehend darum, welche Produkte und Dienstleistungen von den Kunden nachgefragt werden, ob das Sortiment und Angebot noch attraktiv ist, ob die Preiskalkulation stimmt, mit wem wie viel Umsatz gemacht wird, ob es bei den Kunden Engpässe gibt, die gelöst werden können. Und so weiter und so fort – die Fragestellungen mehren sich, je länger man sich nicht mit ihnen beschäftigt.

Nun erschrecken Sie bei der Vielzahl der Fragestellungen nicht. Ja, oft ist der Berg der unerledigten Dinge (sehr) hoch – sowohl im betrieblichen wie auch privaten Bereich. Doch ohne den ersten Schritt werden Sie den Gipfel nie erklimmen. Dabei ist die Aussicht von dort oben so schön. Ohne Nebel. Übrigens: wie hoch der Gipfel liegt, bestimmen Sie.

Also: wenn nicht jetzt, wann dann? Die Zeit ist unseres Erachtens reif dafür. Räumen Sie auf und nehmen Sie die Dinge in Ihre Hand! Wir unterstützen Sie gerne!